Chronik – Gründung

Die Fußball-Landschaft im Landkreis Dachau hat sich erweitert. Beim „Oberen Wirt“ in Kollbach (Gemeinde Petershausen), dort ist zugleich auch das neue Vereinslokal, wurde kürzlich der „1. Fußballclub Kollbach“ aus der Taufe gehoben.
Bisher haben die Kollbacher nur als Stammtischmannschaft Freundschaftsspiele ausgetragen. Ab der kommenden Saison will man nun in der C-Klasse um Punkte kämpfen.
Die Idee, einen Fußballclub zu gründen, stammte von Gerhard Grund, Anton Steger, Ralner Kreitmeier und Johann Sommer. Dies wurde dann auch schnell in die Tat umgesetzt.

30 junge Kollbacher hatten 1981 den Verein gegründet. Das größte Problem war damals der fehlende Fußballplatz. Mit Gastrecht beim SV Petershausen und bei der SpVgg Steinkirchen begann der Spielbetrieb. Dank der Unterstützung von Ferdinand Ostermair, Vereinswirt und Gründungsmitglied, entstand im damaligen Kuhstall seines Anwesens die erste Kabine mit Duschmöglichkeit. Erst 1983 war die Einweihung des Sportplatzes an der Asbacher Straße, den die Gegner oft als Acker bezeichneten.

1989 erwarb die Gemeinde unter Bürgermeister Ludwig Götz das Grundstück an der Rettenbacher Straße für das heutige Ortszentrum. In großer Eigenleistung und mit Unterstützung der Gemeinde und Zuschüssen entstand das Sportgelände, das 1995 eingeweiht wurde. Der Bau des neuen Feuerwehrhauses von Kollbach bot die Chance, im Kellergeschoß Kabinen und Duschen unterzubringen. Heute umfasst das Kollbacher Ortszentrum den Fußballplatz, Dusch- und Umkleideräume, einen Bolzplatz, eine Stockbahn, einen Kinderspielplatz und das Feuerwehrhaus. Zum vollständigen Glück der Nutzer des Geländes fehlte lange noch der Fußweg entlang der Rettenbacher Straße, der nun auch vollständig realisiert wurde.

Der sportliche Höhepunkt des kleinen Fußballvereins war der Aufstieg in die Kreisliga im Jahr 2004. Das hielt aber nicht lange. Heute spielt die Mannschaft in der B-Klasse und verpasste nur knapp den erneuten Aufstieg in die A-Klasse und beendete die Saison mit einem sehr guten vierten Tabellenplatz.