Vorsitzender des 1.FC Kollbach hört auf

Der 1. FC Kollbach lädt seine Mitglieder und alle interessierten Bürger zur Jahresversammlung am Freitag, den 16. Juni um 19:00 Uhr in den Gasthof Ostermair ein. Was zunächst wie eine Routineveranstaltung klingt, markiert in diesem Jahr das Ende einer Ära: Der Vorsitzende Josef Gerer, der die Geschicke des 1. FC Kollbach für 40 Jahre geleitet hat, wird von seinem Ehrenamt zurücktreten. „Es ist an der Zeit für mich, die Fackel weiterzugeben“, schreibt Gerer in der neuesten Ausgabe des Vereinsmitteilungsblatts „Aktuell“.

In einer Zeit, in der viele Vereine Probleme haben, ihre Führungspositionen zu besetzen, freut sich Gerer, dass beim 1. FC Kollbach ein nahtloser Übergang abzeichnet. Denn mit Berti Richter, der bisher als sportlicher Leiter tätig war, steht ein engagierter Nachfolger bereit, der sich bei der Versammlung zur Wahl stellt.

Josef Gerer, der 40 Jahre lang Vorsitzender des 1. FC Kollbach war, blickt auf eine erfolgreiche Zeit zurück. Neben dem Sport war ihm auch immer die Gemeinschaft und das Miteinander wichtig. Durch das Engagement vieler aktiver Mitstreiter wurde ein Orts- und Sportzentrum mit Feuerwehrhaus, Kinderspielplatz, Stockbahn, Sportplätzen und Vereinshütte geschaffen. „Ich glaube, ohne Übertreibung sagen zu können, dass sich hier der sportliche, gesellschaftliche und soziale Mittelpunkt unseres Ortes entwickelt hat“, betont Gerer.

Rückblickend bedankt sich Gerer bei dem damaligen Bürgermeister Ludwig Götz, der das Grundstück organisiert und die kommunalpolitischen Weichen gestellt hat. Auch Gastwirt Ferdinand Ostermair, der den neu gegründeten Verein von Anfang an unterstützt hat, wird gewürdigt. „Die Gastwirtschaft ist bis heute das Zuhause des Vereins.“

Nach 40 Jahren an der Spitze des 1. FC blickt Gerer dankbar auf wunderbare Erinnerungen zurück, die er trotz der vielen Arbeit über die Jahre sammeln durfte. Der scheidende Vorsitzende bittet um Unterstützung für den designierten Nachfolger Berti Richter. Er selbst wird den Verein weiterhin im Herzen tragen und natürlich als Mitglied mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Quelle: Münchner Merkur (Petra Schafflik)